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Talmuseum Samnaun-Plan Chasa Retica

                                                                                                                                                           GESCHICHTE


                                                                                                
Geschichte der Samnauner Zollfrei-Oase Die Geschichte Samnauns ist eng mit derjenigen des Unterengadins verbunden. Die ersten Siedler, die zwischen 800 - 1000 n. Chr. auf der Suche nach neuen Weidegründen ins Samnauntal kamen, stammten aus dem Unterengadin. In den Familien wurde bis gegen 1800 beinahe ausschliesslich romanisch gesprochen. Heute sprechen die Samnauner einen Tiroler Dialekt, der eigentlich aus dem Südbairischen kommt und - mit dieser ganz speziellen Färbung - nur in unserem Tal anzutreffen ist. Die ersten Siedler, die zwischen 800 - 1000 n. Chr. auf der Suche nach neuen Weidegründen ins Samnauntal kamen, stammten aus dem Unterengadin. Das Samnaun diente als Maiensäss und war später eine Fraktion der Gemeinde Ramosch. Daher ist die Geschichte Samnauns weitgehende identisch mit derjenigen des Unterengadins. Von der alten rätoromanischen Kultur geben vor allem die Orts-, Flur- und Bergnamen Zeugnis.  Nähere Informationen zu den Flurnamen Samnauns und deren Bedeutung enthält das Buch "Die Orts- und Flurnamen der Gemeinde Samnaun", das bei der Gäste-Info Samnaun erhältlich ist. Die einzigen Verbindungen zur Aussenwelt stellten die Pässe zum Engadin und Paznaun sowie ein Ochsenkarrenweg über Spiss nach Pfunds her. Über diesen Ochsenkarrenweg entwickelte sich ein reger Handel mit dem benachbarten Tirol.  Trotz des kulturellen Einflusses aus dem Tirol blieben aber die sprachlichen Verhältnisse in Samnaun noch Jahrhunderte die gleichen. In den Familien wurde bis gegen 1800 beinahe ausschliesslich romanisch gesprochen. Der letzte Samnauner, der noch mit der romanischen Sprache vertraut war, starb im Jahre 1935. Die Zentralisation des schweizerischen Zollwesens im Jahre 1848 setzte dem Handel mit dem Tirol schlagartig ein Ende. Damit verloren die Einwohner von Samnaun eine wichtige Einnahmequelle. Sie reichten - erstmals 1888, dann wieder 1892, diesmal unterstützt vom Kreisamt Ramosch und vom Kanton Graubünden - bei den Bundesbehörden einen Antrag ein, Samnaun aus dem Schweizer Zollgebiet auszuschliessen. Im Jahre 1892 entsprach der Bundesrat diesem Begehren und Samnaun wurde zollfrei. Der Bundesrat begründete seinen Beschluss vor allem mit dem Fehlen einer direkten Zufahrtsstrasse über Schweizer Gebiet nach Samnaun und die durch den Zoll eingetretene Verteuerung der Lebensmittel für die Talschaft. Der zollfrei-Status sollte zunächst nur bis zum Bau einer direkten Verbindungsstrasse in die Schweiz gewährt werden. Diese wurde im Jahr 1912 eröffnet. Danach wurde der Status verlängert und sichert heute nicht nur im Samnauntal, sondern auch in den umliegenden Regionen des Unterengadins und des Oberen Gerichts viele Arbeitsplätze.

...UND BIS HEUTE IMMER NOCH ZOLLFREI

Samnaun ist bis Heute das einzig bestehende zollfreie Gebiet in der Schweiz und die wohl höchste Einkaufsstrasse von Europa. Exklusive Marken-Parfums, erstklassige Spirituosen, luxuriöse Uhren, edlen Schmuck, Tabakwaren und vieles mehr gibt es zu attraktiven Preisen.
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                                                              SILVRETTA ARENA


Nicht nur die billigen Spirituosen und Tabakwaren uvm. machen Samnaun so einzigartig, sondern auch das Skigebiet mir ihren 238 Pistenkilometer. Nicht nur, dass man länger als einen Tag braucht um alle Pisten abzufahren. Sondern lenkt das wunderschöne Panorama oft vom Skifahren ab.
Wussten sie? Dass Samnaun die grösste Doppelstöckige Seilbahn der Ostalpen hat?
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grösste Doppelstockbahn der Ostalpen